Unter einem Magenkarzinom versteht man die eine bösartige Neubildung in einem Anteil des Magens. Diese Bereiche bezeichnet man als Fundus, Korpus und Antrum, wobei der Pylorus (Schließmuskel am Magenausgang) den Übergang zum Zwölffingerdarm bezeichnet. Als Magenstumpfkarzinom bezeichnet man die Entstehung einer bösartigen Neubildung in einem (Rest)Magen, die mitunter erst Jahrzehnte nach der Voroperation (z.B.: Magenresektion nach Billroth wegen Ulcuskrankheit) auftreten kann.
Symptome
Die auftretenden Symptome sind relativ unspezifisch und umfassen Druckgefühl und Schmerzen im Oberbauch, Appetitlosigkeit, Übelkeit und Abneigung gegenüber bestimmten Speisen.
Nachweis
Der Nachweis gelingt mittels Gastroskopie, wobei neben einer Lokalisation des Karzinoms auch eine Gewebeprobe zur histologischen Klassifikation bzw. Einteilung nach Laurén (intestinaler oder diffuser Typ) vorgenommen wird. Zur Bestimmung des Tumorstadiums und Ausschluss ev. Fernmetastasen dienen ergänzende Untersuchungen wie die Endosonographie, die CT (idealerweise als Hydro-CT) und PET-CT.